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Trip nach Québec City

Nachdem Maurice und Charles uns empfohlen haben unbedingt einen Trip nach Québec City zu machen, haben wir gestern bei der Touristen Information eine Tour bei Gray Line gebucht. Charles kommt ursprünglich aus Québec City und hat gemeint, dass es die älteste und schönste Stadt in Nordamerika sei und dass wir auf jeden Fall dorthin hinfahren sollen. Spätestens seit meinem Referat in der 11. Klasse über Québec wollte ich es sowieso irgendwann mal mit eigenen Augen sehen, weshalb ich auf den heutigen Tag schon sehr gespannt war.

Startpunkt der Tour war die Touristen Information im Zentrum von Montréal . Die Busfahrt hat ca 2,5h gedauert und am späten Vormittag sind wir dann schließlich in Québec City angekommen, wo sich uns der Tourguide angeschlossen hat. Während der Busfahrt hat aber schon der Busfahrer ein bisschen was über die Stadt erzählt.

Montromency Falls

Den ersten Stopp haben wir am Chute Montmorency (Montromency Fall) gemacht. Dieser Wasserfall war jetzt schon unser Vierter innerhalb von 10 Tagen aber auch dieser war echt schön. Er ist 83 m hoch und damit 30 Meter höher als die Niagara Fälle, worauf die Einwohner von Québec ziemlich stolz sind. Mir persönlich haben die Niagara Fälle besser gefallen, weil dort die ganze Natur um die Wasserfälle herum viel beeindruckender war. Trotzdem hat mir auch der Montmorency Fall sehr gut gefallen.

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Stadttour durch Québec City

Die eigentliche Führung durch die Stadt haben wir aufgrund des Zeitmangels vom Bus aus gemacht, weshalb man auch nicht alle Attraktionen genau besichtigen konnte, weil es einfach davon abhängig war, wie gut man die jeweilige Sehenswürdigkeit von seinem Platz aus gesehen hat. Der Tourguide hat auch viel über das Leben in Québec erzählt. Zum Beispiel, dass es dort im Winter bis zu -50 Grad Celsius haben kann und dass man in der Stadt eigentlich kein Auto braucht, weil sie so klein ist, dass man alles gut zu Fuß bzw. mit dem Bus erreichen kann. Außerdem ist es eine sehr sichere Stadt, denn angeblich gab es dort im Jahr 2016 nur zwei Schwerverbrechen. Das Französisch in Québec, Quebecois, ist komplett anders als das in Frankreich, sodass ich eigentlich gar nichts verstehe, wenn ich hier jemanden Französisch sprechen höre. Die Bustour hat uns sowohl durch Upper als auch durch Lower Town geführt, sodass man schon einen ganz guten Eindruck von der Stadt erhalten hat. Der Tourguide hat mit der Gruppe zusammen im Stadtzentrum an einem Punkt gehalten, von wo man einen perfekten Blick auf das Château Frontenac, einem Luxushotel, hatte. Dieses Hotel sieht aus wie ein Schloss und ist eine der Hauptsehenswürdigkeiten der Stadt.

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Château Frontenac

Am Ende des Tages hatten wir dann noch 3h Freizeit, sodass wir die Stadt dann noch selber erkunden konnten. Dadurch hat man die Stadt erst richtig kennen gelernt, weil wir sie ja zuvor eigentlich fast nur vom Bus aus gesehen haben, was sich irgendwie so angefühlt hat, als ob man nur vom Rand aus auf die Satdt zuschaut, aber kein Teil von ihr ist. Québec City hat mir sehr gefallen und ich möchte auf jeden Fall irgendwann nochmal dorthin reisen, weil ich glaube, dass es dort noch so viel mehr zu sehen gibt, als was heute geschafft haben. Die Innenstadt erinnert mich an viele europäische Städte, weil die Gebäude alle etwas älter sind. Québec City ist seit 1985 UNESCO Weltkulturerbe, weshalb die Fassaden der Gebäude nicht verändert werden dürfen, weswegen sie so altertümlich aussieht. In der Innenstadt befinden sich auch viele Cafés und Restaurants, was viele Touristen anzieht. Insgesamt waren schon sehr viele Urlauber in Québec City unterwegs und man hat nur wenig Einheimische gesehen.

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Obwohl uns der Tourguide zugesichert hat, dass man in dieser Stadt nicht verloren gehen kann, haben wir es doch irgendwie geschafft, sodass wir schon kurzzeitig Panik hatten, dass wir den Treffpunkt der Gruppe nicht mehr finden würden. Irgendwann haben wir uns dann aber doch wieder zurechtgefunden und wussten dann auch, wie wir wieder zurück zum Treffpunkt kommen.

Ich finde, dass diese kleine Stadt, die wirklich sehr europäisch ist, eine angenehme Abwechslung zu den Großstädten Toronto und Montréal war, obwohl ich auch ein großer Fan von diesen beiden Städten geworden bin. Wir hatten schon in Deutschland überlegt gehabt, an einem Tag einen Trip nach Québec City zu machen. Irgendwie haben wir aber überhaupt nicht mehr an diese Idee gedacht, erst als Maurice und Charles uns empfohlen haben dorthin zu fahren. Die beiden waren aber so begeistert, dass sie uns sofort überzeugt haben, die Stadt zu besuchen.

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Ich bin sehr froh, diese Stadt kennengelernt zu haben und möchte irgendwann mal zurückkommen und dort noch mehr Zeit verbringen, denn die Zeit heute war wirklich sehr knapp bemessen.

Aber insgesamt habe ich den Tag sehr genossen.

Liebe Grüße?

Eure Eden

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