Throwback 2019: L.A, Las Vegas, San Francisco und Nationalparks
Nach zwei fantastischen Wochen in New York und auf Hawaii ging für uns die Reise in L.A. weiter, wo wir uns mit Danas Gastfamilie und aber auch mit einigen Familienmitgliedern getroffen haben.
Mit Danas Gasteltern hatten wir ein sehr nettes Bagel-Brunch in ihrem neuen Haus. Ich habe mich auch gefreut, sie wiederzutreffen, da ich sie ja schon zwei Jahre zuvor kennengelernt habe.
Ansonsten haben wir uns noch mit unserer amerikanischen Biton Family getroffen, die uns zu sich nach Hause in Malibu eingeladen haben. Wir hatten mit ihnen ein wundervolles Familientreffen mit einigen sehr interessanten Entdeckungen über unsere Vorfahren.
Ich persönlich mag ja L.A nicht so sehr, das habe ich ja schon bei meinen Besuchen in den Vorjahren festgestellt, ich kann mich mit der Stadt einfach nicht so anfreunden. Dennoch hat mir die Zeit mit unserer Familie sehr gut gefallen und dafür hat es sich auf jeden Fall gelohnt nach L.A. zu reisen!
Nach insgesamt vier Tagen in L.A ging es dann für uns weiter in Richtung der Nationalparks. Wir waren im Monument Valley, Antelope Canyon, Horshoe Band und am Grand Canyon. Die Nationalparks waren alle super!! Auch wenn ich alle schon während meiner Reise mit Hannah 2017 besucht habe, fand ich es einfach toll, sie nochmal zu sehen, vor allem, weil ich nicht gedacht hätte, dass ich ein weiteres Mal die Gelegenheit bekommen würde. Mir ist aufgefallen, dass es ganz besonders ist, gerade die Orte, die man schon kennt, erneut zu besuchen, weil man dann einen breiteren Fokus hat und nicht überwältigt von den ersten Eindrücken ist.
Nach unserer Nationalpark-Tour haben wir 3 Nächte in Las Vegas verbracht. Ursprünglich waren eigentlich nur 2 Nächte geplant, aber Vegas und vor allem das Hotel (Venetian Resort Las Vegas) haben uns so begeistert, dass wir uns spontan entschieden haben noch eine Nacht dranzuhängen. Das Hotel ist wirklich einzigartig, es ist Wort wörtlich eine Destination in einer Destination und ich habe gar keine Worte die Eindrücke, die ich dort erlebt habe zu beschreiben. Ich habe das Gefühl, dass das Hotel eine ganze Stadt für sich ist, weil es dort wirklich ALLES gibt, von den teuersten Läden, über diverse Fast Food Restaurants, unzählige Bars, Cafés und Restaurants, natürlich Casinos, 7 (!!!!) Pools, ich glaube eines der größten Fitness Studios in den USA, also kurz zusammengefasst: das Hotel ist echt unglaublich! Vegas an sich ist natürlich auch nochmal ganz speziell, mich hat es wirklich fasziniert, wie glamourös auf der einen Seite, wie arm sie aber auf der anderen Seite die Stadt ist.
Nach unserer Zeit in Las Vegas ging es für uns dann über den Yosemite National Park nach San Francisco. Yosemite hat mir auch sehr gut gefallen, das war der einzige Park auf unserer Tour, den ich noch nicht von meiner Reise mit Hannah kannte. San Francisco hat mir auch gefallen, obwohl ich wieder einmal überrascht davon war, wie viele Obdachlose in der Stadt leben. Ganz besonders habe ich mich über unser Treffen mit Bettina, eine langjährige Familienfreundin (und die beste Kindergärtnerin der Welt), gefreut, die zu dem Zeitpunkt für ein paar Monate in der Stadt gelebt hat.
San Francisco war dann eigentlich auch der letzte Halt unserer Reise, denn danach ging es für uns nochmal für paar Tage nach New York, wo wir nochmal unsere Highlights besucht und ein paar Familienfreunde getroffen haben.
Nach insgesamt einem Monat in den USA war unsere Reise dann auch leider schon vorbei und für uns ging es dann zurück nach München.
Wenn ich mich jetzt so an die Reise 2019 zurück erinnere, steigt natürlich auf der einen Seite die Vorfreude auf meine kommenden USA Abenteuer unglaublich. Auf der anderen Seite merke ich aber auch, wie viel sich in den letzten 2 Jahren geändert hat. Natürlich habe ich mich zum einen persönlich verändert und weiterentwickelt. Zum anderen aber, merkt man erstmal, wie unbeschwert man vor der Pandemie reisen konnte und wie selbstverständlich das alles damals war. Es stand für mich außer Frage, dass New York überfüllt mit Menschen und Touristen ist. Damals habe ich mir auch keinerlei Gedanken über die Einreise in die USA gemacht. Heute kann ich mich glücklich schätzen, dass ich mit meinem Visum einreisen darf. Ich freue mich einfach auf mehr Normalität und Flexibilität beim Reisen und kann es kaum erwarten, bald wieder neue Städte und Kulturen ohne große Einschränkungen erkunden zu können.