Toronto Story #1
Hallo aus Toronto!
Der Flug von Island war in Ordnung, allerdings gab es schon die ersten Startschwierigkeiten bei der Einreise nach Kanada, denn man hat uns einige Fragen gestellt wie zum Beispiel, was unsere Pläne für unseren Toronto-Aufenthalt sind. Anscheinend kam es dem Beamten seltsam vor, dass zwei 18-jährige Mädchen alleine durch Kanada und die USA reisen wollen. Schließlich hat er uns einreisen lassen, nachdem wir ihm gesagt haben, dass wir in New York einen Freund haben, der sich um uns kümmert.
Das Airbnb haben wir relativ schnell gefunden und es ist liegt in Little Italy, also ziemlich zentral. Die U-Bahn Station ist nur ein paar Meter entfernt und wir müssen gar nicht mal solange fahren, bis wir mitten im Zentrum sind. Allgemein kommen wir hier sehr gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zurecht und wir kennen den Weg in die Innenstadt schon auswendig. Wir haben dann gestern zuerst einmal einen Adapter für die Steckdosen gekauft. Dafür sind wir in die große Mall (Eaton Center) gefahren, denn die liegt im Stadtzentrum, sodass wir danach noch ein bisschen in der Stadt unterwegs waren.
Den heutigen Tag haben wir dann auch wieder in der großen Mall begonnen, denn der Standort hat sich für uns als guter Startpunkt erwiesen. Wenn man aus der Mall herauskommt, befindet man sich direkt auf der Yonge Street, die 1896 km lang ist und somit eine der längsten Straßen Nordamerikas ist. Als wir diese Straße zum ersten Mal betreten haben, hatte ich das Gefühl, mitten in New York zu sein. Überall ragen Wolkenkratzer in den Himmel, an einigen Gebäuden hängen Werbetafeln und viele verschiedene Menschen sind auf der Straße unterwegs. Aber den ersten Unterschied erkennt man schon schnell, denn die Taxis sind hier orange und nicht gelb.
Insgesamt erinnert mich Toronto schon an New York, aber man merkt natürlich, dass Toronto viel kleiner ist. Die Straßen sind hier deutlich weniger überfüllt, was echt angenehm ist, hier ist es auch nicht ganz so laut und es stinkt hier auch nicht, so wie es das in NY manchmal tut 😉 Aber ich hatte hier sofort das Metropolen-Feeling, weil man überall so viele Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern sieht. Ich habe das Gefühl, dass die wenigsten Menschen, die man auf den Straßen oder in den U-Bahnen zu Gesicht bekommt Kanadier sind. Und auch das U-Bahn System ist ähnlich, wie in New York, London oder Paris, nur meiner Meinung nach nicht ganz so kompliziert.
Wir sind dann erstmal ein ganzes Stück an der Yonge Street entlang gelaufen, was ich echt schön fand, weil man so mal die Stadt auf sich wirken lassen konnte. Ich liebe Großstädte und alleine in der zentralsten Straße der Stadt spazieren zu gehen macht so viel Spaß, weil man unglaublich viele Eindrücke auf einmal erhält. Mir ist wieder mal bewusst geworden, dass ich Städtereisen am liebsten mag, weil man in einer Stadt einfach so viele verschiedene Dinge erleben kann.
Natürlich haben wir auch hier viel Zeit damit verbracht Fotos aufzunehmen, weil es auch hier super viele Foto Locations gibt.
Irgendwann mal haben wir dann auch zwischen den vielen Wolkenkratzern den CN-Tower entdeckt. Wir haben uns aber dazu entschlossen nicht hochzufahren, weil dafür sonst zu viel Zeit verloren gehen würde, die wir hier dringend brauchen. Wir sind dann auch noch zum Hafen gelaufen, der in der Nähe des Towers liegt.
Am Ende des Tages haben uns die Füße echt weh getan, weil wir den ganzen Tag unterwegs waren. Der Schrittzähler am Handy hat 28.574 Schritte und 16,2 km gezählt 😉
Ich finde es hier sehr sehr schön und dafür dass es eine Großstadt ist, fühle ich mich echt sicher. Zwar laufen auch in Toronto einige gruselige Gestalten rum, aber insgesamt habe ich mich hier bis jetzt noch nie unwohl gefühlt.
Liebe Grüße aus Toronto ??
Eure Eden
2 Kommentare
Manuela Biton
Liebe Eden, auch das war wieder ein toller Post, du schreibst so schön ausführlich und ich kann zwischen den Zeile lesen, dass du deine Zeit unterwegs es richtig genießt?. Weiter so!! LG und viele ?????
edenbiton
??